Abbau stoppen! Ja zur Steuerreform

01.05.2015

02. September 2014
Höhere Steuern für Reiche sind im Kanton Schwyz dringend nötig um den massiven Abbau im Service Public zu stoppen. Deshalb hat die JUSO Kanton Schwyz an ihrer letzten Vollversammlung die Ja-Parole zur Steuergesetzrevision beschlossen, für die sie sich vehement einsetzen wird.
Die JUSO wird sich aktiv für die Steuergesetzrevision einsetzen, unter anderem mit einem Flyer. Der Slogan „Abbau stoppen!“ zeigt die Stossrichtung an. Die Abschaffung des Kinderparlaments (Kostenpunkt: 5‘000 Franken), die Abschaffung des Case-Managers für Schulabgänger_innen ohne Perspektiven (Kostenpunkt: 16‘000 Franken), Kürzungen der ohnehin armseligen Prämienverbilligungen für Familien oder der Vorschlag, Lektionen in den Schulen zu streichen, sind besonders perfide Beispiele für die Auswüchse, die die Steuerdumpingpolitik der Bürgerlichen mit sich bringt. Wenn wir den Abbau an öffentlichen Dienstleistungen stoppen wollen, müssen wir aufhören Superreiche zu privilegieren. Die Steuergesetzrevision beendet die Privilegierung der Reichen nicht, schmälert sie aber immerhin ein wenig und führt so zu dringend nötigen Mehreinnahmen. Auch wenn die Steuergesetzrevision nicht nur sinnvolle Neuerungen bringt, hat die Vollversammlung der JUSO deshalb einstimmig die Ja-Parole gefasst.
Steuerreform geht viel zu wenig weit
Die Steuerreform geht überhaupt nicht weit genug. Auch wenn sie angenommen wird, bleibt eine Steuererhöhung für alle und somit auch für diejenigen mit tiefen und mittleren Einkommen laut Regierungsrat unausweichlich. Durch allgemeine Steuererhöhungen würden auch diejenigen zur Kasse gebeten, die nicht nur nicht von der Steuerdumpingpolitik profitiert haben, sondern zusätzlich besonders unter dem massiven Abbau an öffentlichen Dienstleistungen leiden. Um das Schwyzer Einnahmenproblem zu beheben, müssen deshalb stattdessen die Steuergeschenke für Reiche gestoppt werden. Die JUSO unterstützt darum die SP-Zwillingsinitiativen, die Steuergeschenke für Grossaktionäre bekämpfen und gleichzeitig Leute mit tiefen und mittleren Einkommen entlasten wollen.
Anhang Größe 65.91 KB
Flyer Ja zur Steuerreform.pdf