Gestärkt in die Zukunft

06.03.2017

An unserer Jahresversammlung vom 5. März 2017 in Schwyz haben wir ein neues Präsidium gewählt und mit der Präsidentin der JUSO Schweiz über die 99%-Initiative diskutiert.
Auch in diesem Jahr gab es einige personelle Wechsel im Vorstand. So trat unser langjähriger Präsident Elias Studer zurück und übergab das Amt unserem bisherigen Vizepräsidenten Noah Beeler. Noah sagt zu seiner Neuwahl: «Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit im Vorstand, um die linke Politik im Kanton Schwyz weiter voranzutreiben, beispielsweise gegen Steuerdumping und Abbaupolitik». Elias wird auch in Zukunft in der JUSO aktiv bleiben und sich als Kampagnenmitarbeiter bei der JUSO Schweiz für die neue 99%-Initiative engagieren.
Als neue Vorstandsmitglieder wurden der Lachner Janis Büeler und der Schübelbachner Ivan Max Rimoldi gewählt. Janis studiert an der Universität Zürich im ersten Jahr Rechtswissenschaften, Ivan Max absolviert eine Berufslehre als Konstrukteur. Die beiden Jungpolitiker freuen sich sehr auf ihre neuen Ämter und die Möglichkeit, die Politik des Kantons Schwyz nachhaltig verändern zu können. Weiterhin im Vorstand bleiben Sereina Weber aus Altendorf, neu Vize-Präsidentin, Thomas Büeler aus Lachen und Michèle Steiner aus Schwyz.
Einen Höhepunkt der diesjährigen Jahresversammlung stellte das Referat der Präsidentin der JUSO Schweiz, Tamara Funiciello, dar. Tamara referierte über die 99%-Initiative und stellte fest: «Das Vermögensgefälle nimmt in der Schweiz rapide zu. Immer weniger besitzen immer mehr». Es dürfe jedoch nicht sein, dass einige wenige Superreiche vom Wohlstand profitieren, für den die gesamte Gesellschaft gearbeitet hat. Aus diesem Grund lanciert die JUSO Schweiz am kommenden Wochenende an ihrer Jahresversammlung in Bern die nationale 99%-Initiative. Mit der Initiative fordern wir, dass Kapitaleinkommen mit dem Faktor 1,5 besteuert und so Arbeitseinkommen entlastet werden. Diese Initiative würde eine endgültige Abkehr von der Tiefsteuerpolitik bedeuten, steuerliche Entlastung für 99% der Bevölkerung bringen sowie mehr staatliche Investitionen, beispielsweise im Bildungs- und Sozialbereich, ermöglichen. Damit holt sich die Bevölkerung zurück, was ihr gehört.
Ein feines Abendessen und gemütliches Beisammensein rundeten den kurzweiligen Abend schliesslich ab.