Mit den Nationalen Wahlen vom 18. Oktober 2015 geht für die JUSO Kanton Schwyz eine intensive Zeit zu Ende. Wir sind fassungslos über die Abwahl von Andy Tschümperlin und den Rechtsrutsch im Kanton Schwyz.
Mit der Abwahl von SP-Fraktionspräsident Andy Tschümperlin verliert der Kanton Schwyz einen der aktivsten Politiker der Schweiz, der sich für eine solidarische und gerechte Schweiz einsetzt, und nicht bloss dem Ruf des Geldes folgt und mit Hetze gegen Minderheiten Stimmung macht.
Wir danken unseren Listenverbindungspartner_innen, allen voran ihrer Mutterpartei, der SP, aber auch der Grünen Partei, der Grünliberalen Partei und den jungen Grünliberalen. Auch danken wir den Wählerinnen und Wählern für ihre Unterstützung. An unseren Stand- und Telefonaktionen durften wir unzählige positive Erlebnisse erfahren, die uns mehrmals verdeutlichten, wie wichtig unser Einsatz für den Kanton Schwyz ist. Ebenfalls danken wir unseren Kandidierenden Kathrin Ziltener, Elias Studer, Sandra Achermann und Thomas Büeler und dem Wahlkampfteam rund um Christof Waser und Noah Beeler für den spannenden Wahlkampf, der in den letzten Monaten sämtliche Kräfte erfordert hat.
Die Linke hat in diesen Wahlen verloren, doch die JUSO kann dieses Ergebnis nicht akzeptieren. Wir werden unermüdlich weiterkämpfen gegen diese rechtspopulistische und neoliberale Mehrheit im Kanton Schwyz. Wir werden uns auch in Zukunft für eine offene und gerechte Schweiz einsetzen, eine Schweiz, die nicht eine kleine Elite privilegiert, sondern die Chancengleichheit für alle garantiert. Die Linke wird ihre Versprechen gegenüber ihren Wählerinnen und Wähler nicht vergessen, sondern für alle, statt für wenige weiterkämpfen.
Der Wahlkampf ist zwar vorbei, doch wir werden nicht ruhen. Trotz der grossen Enttäuschung gibt es für die JUSO auch Anlass zur Freude. Im Vergleich zu den Nationalen Wahlen im Jahr 2011 konnten wir unser Ergebnis mehr als verdoppeln. Bei der Ständeratswahl erzielten wir ebenfalls einen Achtungserfolg. Diese erfreulichen Resultate geben uns neue Kraft – auch für die Kantonsratswahlen im kommenden Frühjahr, wo wir zusammen mit der SP dank des neuen Wahlsystems auf Sitzgewinne hoffen kann. Heute haben wir verloren – im Frühjahr werden wir gewinnen. Wir ändern was uns stört.
18.10.2015